ab 2017 - Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil

Direkt zum Seiteninhalt

ab 2017

Und alle glaubten immer, dass unser Petrus ein Wädenswiler sein müsste! In diesem Jahr stimmte diese Aussage aber nicht. So gegen 9 Uhr am Morgen begann es zu regnen. Um 11 Uhr schüttete es wie aus Kübeln. Erst gegen 3 Uhr am Nachmittag hörte der Regen langsam auf, sodass wenigsten das Aufräumen des Platzes relativ trocken ablief. Wie beeinflusste das Scheisswetter die Zöifter? Über­haupt nicht! Im Bewusstsein, dass es kein Mittel gab, um gegen die Launen des Wettergottes anzu­kämpfen, herrschte eine geradezu ausgelassene Stimmung. Der Aufbau der Zelte ging rassig von stat­ten. Chesselmeischter Grübi hatte vorgesorgt und sein Zelt minutiös und Stange für Stange, Beutel für Beutel angeschrieben und siehe da, binnen einer halben Stunde stand das Zelt und musste, und nicht so wie im Vorjahr wieder verpackt werden. Zouftrat Pfüdi amtete als Platzchef. Die Einteilung der Zöifterchargen geschah nach gewohntem Vorbild, wobei das Chesselteam doch zu verblüffen vermochte. Dem Chesselchef Zöifter Füxe wurde Zouft-Anwärter Reto zugewiesen und sie überraschten die Zöifterschaft und die, zwar nicht in hellen Scharen, aber immerhin anwesenden, gutgelaunten Gäste mit einem hervorragenden Schmatz-Eintopf. Einmal mehr zeigte sich, dass Pfüdi’s zukunftsgerichtete Absicht, nämlich das Einbinden der neuen Zöifter in die Feinheiten des Kochens mit der Fäldchuchi, die einzig richtige Vorgehensweise ist. Viel zur guten Stimmung am Standplatz der Zouft am Merkurgässli trug die fahrende Disco unseres DJ Werner Martin bei. Trotz Dauerregen und Diskussionen mit der Märlitante ertönte seine fetzige Oldiemusik und erwärmte die Gäste- und Zöifterschar.

Dass diesem Event kaum finanzieller Erfolg beschieden sein würde, tat der Gesamtstimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, es zeigte sich, dass gerade solche Veranstaltungen durch den einzigartigen Geist der Zouft geprägt werden. Dass dabei der Zouft-eigene Humor nicht zu kurz kam, ist selbstredend und ein Versprechen für die Zukunft.

Am 19. Oktober 2017 herrschte Kaiserwetter an der Viehschau im Wädenswiler Oedischwend. Eine der traditionsreichsten Wädenswiler Veranstaltungen präsentierte sich mit diversen Neuerungen. So hatte z. B. u. a. der langjährige Festwirt Stumpen-Heiri Bollier den Dienst quittiert. Diese Lücke wurde von einem ausgewiesenen Fachmann, nämlich dem Fäldwöibel der Zouft und Ex-Restaurateur Brauni Cogliati mit Bravour ausgefüllt. Er konnte viel Lob für seinen ersten und gelungenen Einsatz als Festwirt einheimsen. Als zweite Neuerung, und weil der Lischtenführer infolge zu grossem Arbeistaufwand im Geschäft forfit geben musst, zeichnete der Zouftrat und Chesselmeischter Pfüdi als Platzchef verantwortlich. Die Einteilung der Zöifter und die Zuweisung der Chargen waren von Oohs und Aahs begleitet. Es darf an dieser Stelle erwähnt werden, dass alle Zöifter ihren Job mit Bravour erledigten. Wie jedes Jahr, fand auch heuer unser Menü wieder grossen Anklang, denn es wurden 450 Portionen ausgeschenkt. Neuer Rekord. Nach dem De-Briefing folgte der Umtrunk der Zöifterschaft im Festzelt, was wiederum als Fest im Fest bezeichnet werden konnte.     
Wie gewohnt fand am 1. September 2017 in Jürgli's Event Scheune im Burstel der, bereits schon 21. Zouftgeburtstag statt. Illustre Gäste, so z.B. Hugo Buchs von den Sans Gêne Basel, Marcel Zaugg vom MH4-Saurer Club Schweiz und Ueli Kleiner als möglicher Zouft-Anwärter, waren mit von der Partie. Für einmal wurde mit dem Musikdirektor Ralph Peter am Zouft-Geburri sogar ein neuer Zouft-Anwärter in das Probejahr geschickt. Die Göttis Jürg und Fridel zeigten sich dabei von ihrer besten Seite, wobei vor allem Jürg als Versedichter glänzte. Es war ein Abend wie wir es uns gewohnt waren. So sind wir Zöifter und so werden wir bleiben!!
Wie im Beitrag von der GPK in Hütten berichtet, hatte sich der Traum von einem eigenen Zouft-Zugfahrzeug beim Brand der Sageli-Scheune in Rauch aufgelöst. Aber wie im gleichen Beitrag auch berichtet, fand Zöifter Gung Gung das besagte Törchen! Dank seinen Connections zum 4MH-Klub der Schweiz, wurde er fündig. Über den 4MH-Präsidenten Marcel Zaugg konnte der Kontakt zum verkaufswilligen 4MH-Besitzer Robert Stucky hergestellt werden. Besichtigung, Preis, Vertrag und Überführung des nun zouft-eigenen 4MH.Saurers (Jahrgang 1953) war nur noch Formsache. Für die Finanzierung mussten neue Wege beschritten werden. Mit einem Rundmail an die Zöifterschaft wurden mit überwälltigendem Erfolg Sponsoren gesucht. Innerhalb vier Tagen war der Kaufpreis gesichert! Am 14. Juni 2017 wurde der 4MH-Saurer in einer würdigen Feier auf dem Areal der Fa. Geiger AG in Samstagern getauft. Als Göttis amteten der Transport-Obrischt Fredy Haab und der Ufrumör Gung Gung Küng. Alle Sponsoren wurden zu honorablen Saurer-Onkeln ernannt. An der Feier wurde auch die Gelegenheit genutzt, den, am Senat verhinderten Zouft-Anwärter Reto Deflorin vorzustellen. Die Göttis Sigi und Brauni erzählten manch Wissenwertes und Lustiges über Reto. Mit grossem Applaus der Anwesenden konnte er anschliessend in sein Probejahr entsandt werden. Reto dankte dies mit einer gekonnten Ansprache und versprach, für Ruhm und Ehr zu Gunsten der Zouft zu sorgen.  
Der 20. und Jubiläums-Senat der Zouft vom 21. Apri 2017 im Restaurant Nöihüsli war mit viel Hochs, leider aber auch mit einem Tief, versehen. Es soll hier aber nur von den Hochs berichtet werden, denn man sollte sich in der knapp bemessenen Freizeit nicht mit Animositäten herumsschlagen müssen. Nun aber zum Erfeulichen! Im Eingangsreferat erzählte der Zouftmeischter eine Geschichte, die sich an die biblische Genesis anlehnte und sich auf die Schönenberger Fusions-Gegner bezog. Im offiziellen Teil des Senats stand als Erstes die Ersatzwahl für den zurückgetretenen Zouftrat & KüChef Jimmy Coduri an. Der Zouftrat schlug der Zöifterschaft den Chesselmeischter & SZAL Ruedi Isler zur Wahl vor, was diese einstimmig und mit Applaus bestätigte. Der Neugewählte dankte dies mit einer hervorragenden, und im entsprechenden Outfit vorgetragenen, Rede. Als Ersatz für den damit verlorenen SZAL wurde der Versammlung Zöifter Kurt Muri als neuer SZAL vorgeschlagen. Auch diese Wahl wurde mit Akklamation bestätigt und vom Gewählten bestens verdankt. Im Weiteren wurden die Zöifter Gung Gung Küng und Zöifter Fredy Haab für ihre besonderen Verdienste um Ordnung, Sauberkeit und Transport mit Diplom und Geschenken zum «Ufrumör» (Gung Gung) und zum «Transport-Obrischt» (Fredy) ernannt. Ein 1. Highlight waren dann aber die Aufnahmen der Zouft-Anwärter Urs «Füxe» Fux und Andreas «Andi» Schüpbach in die Reihen der Zöifterschaft. Die Göttis Roli und Cello (Andi) sowie Pfüdi und André (Füxe) glänzten mit erheiternden Laudatios, wobei sie die Vorzüge der Anwärter betonten, und sinnvollen Geschenken. Selbstverständlich wurden beide von der Zöifterschaft einstimmig willkommen geheissen. Eine besondere Ehrung erfuhr der demissionierte Zouftrat Jimmy Coduri. In seiner Laudatio streifte der Zouftmeischter den Weg, den Jimmy als Gründungssmitglied in den vergangenen 20 Jahren zurückgelegt hatte und spickte diese mit lustigen Episoden.  Auf Empfehlung des Zouftrat und Kraft seines Amtes ernannte der Zouftmeischter Jimmy Coduri zum Ehren-Zouftrat. Der grosse Applaus der Zöifterschaft wurde nur von einem Unkenruf unterbrochen, dem aber keine Beachtung geschenkt wurde. Jimmy bedankte sich für die grosse Ehre und das schöne Geschenk.   
Bereits zum 3. Mal wurde die Zouft am 12. April 2017 engagiert, um für das leibliche Wohl an der Gemeindepräsidentenkonferenz in Hütten zu sorgen. Das traditionelle Menü,«Ratsherren-Gschnätzlets mit Härdöpfelstock und Dessert» erfreute sich wieder grosser Beliebtheit bei den gewählten Häuptern und den Alt-Herren und -Damen. Zöifter & Ufrumör Gung Gung Küng hatte etxtra seinen roten 4MH-Saurer vorgefahren, um diese Augenweide als zukünftige Zugmaschine für die Feldküche vorzustellen. Die anwesenden Zoufträte und Zöifter waren sich rasch einig, dass dieses Vorhaben unsere Auftritte massiv aufwerten könnte und man beschloss, am Senat einen entsprechenden Antrag an die Zöifterschaft zu stellen. Leider blieb es beim Wollen, denn in der daraufolgenden Nacht, brannte Gung Gungs Scheune im Sageli und der Saurer wurde ein Raub der Fammen! Sehr, sehr schade . . . . . aber man wird später sehen, dass sich immer irgendwo wieder ein Törchen öffnet!    
Chesselmeischter Pfüdi hatte die Zöifter am Samstag, 25. März 2017 zum Wädenswiler Frühlingsmärt aufgeboten  und damit bewiesen, dass er gewillt war, diese Veranstaltung als festen Bestandteil im Jahresprogramm der Zouft zu verankern. Man kann ihn dafür nur loben. Mit Fug und Recht kann behauptet werden, dass sich der Standplatz der Zouft zu dem  Treffpunkt der Wädenswiler Prominenz entwickelte. Das Servierpersonal (die Zöifter) rasten zwischen Theke und Tischen hin und her, um alle Gäste zufriedenstellen zu können. Zöifter Werner Martin Schuler und seine fahrende Diskothek sorgte für die perfekte musikalische Unterhaltung. Es erstaunt deshalb nicht, dass bei vielen Melodien mitgesungen und sogar getanzt wurde. Zeitweise wähnte man sich an einem Dorffest. Nein, es war ein Dorffest. Nachdem alles geputzt, verräumt, aufgeladen und abtransportiert war, zogen noch einige Zöifter durch die Stadt, um in der Schmiedstube ein Glas auf die bestens gelungene Veranstaltung zu heben.          
Am Sonntag, 19. März 2017 empfing die Zouft, nach langen und mühsamen Verhandlungen mit kantonalen und lokalen Ämtern, die Fasnachtsgesellschaft Sans-Gêne auf ihrem Bummel in Wädenswil. Der Zouftrat liess es sich nicht nehmen, die Basler Freunde beim Güterschuppen persönlich zu begrüssen und willkommen zu heissen, natürlich nicht zu Fuss, sondern standesgemäss mit dem geschmückten Rapid der «Halb-Edlen»! In einem prächtigen Zug zogen dann, angeführt vom Zouft-Rapid, rund 90 Tambouren und Pfeifer in einem geordenten Cortège vom Plätzli über die Friedberg- und Gerbstrasse zur Schönenbergstrasse, um bei der Schmiedstube in die Oberdorfstrasse abzubiegen. Selbstverständlich wurde der Waldmeier-Kreisel zwei Mal umrundet, um dann schlussentlich in der Kulturhalle anzukommen. Die Zouft hatte mit Spatz und Risotto ein perfektes Mittagessen zubereitet und die Basler Gäste langten wacker zu. Der Zouftmeischter begrüsste die Gäste, allen voran die Obfrau Patrizia Schaub und den Bummelverantwortlichen Hugo Buchs, in seiner bestens bekannten, spitzbüschen Art und gepaart mit bestem zürcherischen Sarkasmus. Er übereichte der Obfrau den Zouft-Orden, Hugo Buchs bekam den «Chrampfer-Orden» und die Broschüre «Die Leiden eines Bummel-Organisators».  Als besonderen Gag wurden den Baslern die Wädenswiler Tambouren präsentiert, und sie zeigten sich von der allerbesten Seite! Die Grussworte des Stadtpräsidenten Philipp Kutter waren ebenfalls gespickt mit Bonmots und Anspielungen auf die freundnachbarlichen Beziehungen zwischen Basel und Zürich. Nach Sans-Gène-Internas kamen die Zöifter auch in den Genuss des Könnens einer der ältesten Basler Fasnachtsgesellsschaften. Gegen 16.00 Uhr verabschiedeten sich die Sans-Gène von den Zöiftern, aber nicht ohne diese an den Morgestraich 2018 eingeladen zu haben.             
5. März 2017 (Fasnachtssonntag): Der Chesselmeischter Grübi hatte als Werkvorstand dafür gesorgt, dass die Suppenköche der Zouft nicht mehr nach Hütten fahren mussten, um die NFG-Umzugssuppe herstellen zu müssen und die Tore des Werkhofs geöffnet. Da die Suche nach einer Gasflasche für den Bunsenbrenner, dieser wird für das rasche Entzünden des Holzes im Brennraum unter den Kesseln gebraucht, erfolglos war, mussten die Zöifter Willy und Jürg trotzdem den Weg nach Hütten unter die Räder nehmen, um eine solche im Zouftraum zu holen. In der Zwischenzeit erblickte aber des Zouftmeischters geübtes Auge eine solche auf dem Areal des Werkhofs und präsentierte den Rückkehrer von Hütten die Wädenswiler Gasflasche. Sei es wie es sei, lieber zwei Flaschen als gar keine! Dem Wunsch von 3, in Worten drei, reklamierenden Umzugsteilnehmerinnen aus dem Vorjahr, hatte Grübi das Rezept dergestalt abgeändert, dass die NFG jetzt den Fasnächtlern eine «fleischlose» Minestrone (!!!!) angeboten werden musste/konnte. Die übrigen 976 Mitwirkenden am grossen Fasnachtsumzug werden es den 3 Vegetarierinnen gedankt haben! Punkt 11.30 Uhr konnte die fertige Suppe in 12 Wärmebehälter abgepackt und von Zöifter Max Walter Langendorf ind die Kulturhalle transportiert werden. Dem Vernehmen nach soll niemand bemerkt haben, dass im Grundfond der Suppe auch ein Schuss Rindsbouillon einen wichtigen Dienst zum guten Gelingen der Suppe leistete.      
Zurück zum Seiteninhalt