ab 2007
2008: Zouftsenat im Nöihüüsli
Der Zouftmeischter wickelte die statutarischen Geschäfte in der Rekordzeit von 14 Minuten und 28 Sekunden ab. Die Jury von «Guiness Book of Records» lehnte aber einen Eintrag ab, da die bisherige und weiterhin gültige Rekordzeit um 34 Sekunden überschritten wurde. Zöifter Werner Martin Schuler erfreute die Zöifterschar und auch die Anwohner zu nachtschlafener Zeit mit der Serenade für Basstuba in B-Moll von Antonin Dovrak. Es wurden nicht einfach Blumen aus den Fenstern geworfen, nein, man warf ganze Blumenstöcke und -kisten. Der Künstler freute sich diebisch.
Das wohl denkwürdigste und am nachhaltigsten in Erinnerung bleibende Damenreisli fand im Jahre 2009 statt. Die wohl zürcherischste Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil wählte als Reiseziel die «heiss geliebte» Stadt Basel. Das Motto lautete: «Die Zouft frönt der chrischtlichen Seefahrt» und aus diesem Grund wurde der altehrwürdige Dampfer «Baslerdybli» gechartert und anschliessend geentert. Dies natürlich, und wie es sich gehört, im entsprechenden Outfit. Der anschliessenden Führung durch die Stadt folgten Besuche in einem Guggen-Keller und im Cliquenkeller der «Sans-Gêne». Der Zouftmeischter, als profunder Kenner der Geschichte, widerlegte in einer geschichtlichen Gegenüberstellung der Städte Zürich vs Basel alle gemachten Äusserungen der Stadtführerin. Dies zur hellen Freude der Zöifterschar und erstaunlicherweise auch der Basler.

2009: Zouft-Geburtstag im Engel. In einem feierlichen Akt, und unter der Mitwirkung der Zouftdamen, wurde die Zouft-Musig in den Habitus eingekleidet. Im Weiteren wurde Zöifter Dieter Weber zum Dank für seine photografischen Verdienste mit dem Titel des «offiziellen Zouft-Paparazzo» geehrt. Der entsprechende Schriftzug prangt jetzt an seinem Habitus.
2009 war die Zouft zu Gast im Rössli in Wädenswil. Zum ersten Mal wurden die Jahresberichte der Zoufträte in Lied- und Gedichtform vorgetragen. Vor allem der Vortrag des Duos «Saugi und Bisi» löste bei den Zöiftern immer wieder Lachsalven aus. Doppelte Ehrung erfuhr der Zöifter Willy Fegble. Der Zouftmeischter ernannte ihn aus gegebenen Anlass zum «Spriggeli-Willy» und überreichte ihm das «Golden Beil auf Holzsockel». Im Weiteren erfuhr der Überraschte eine zweite Ehrung. Aufgrund der Vorkommnisse an der Viehausstellung wurde Willy auch noch zum «Herr Schärble» ernannt. Die äusseren Zeichen dieser Ehrung waren ein «Sticker» für die Bluse und der «Scherbenhaufen auf Dessertteller». Sichtlich gerührt liess sich der Geehrte danach feiern.
Viehausstellung 2009 in Wädenswil. Die rund 300 Portionen Ratsherren-Geschnetzeltes mit Kartoffelstock und Rüebli waren im Nu weg. Die Zouft erntete ein einhelliges Lob der Bauern und der Gäste. Für einmal blieben die mitgebrachten Tupperware-Schalen leer.
2010: Auch dafür ist die Zouft zuständig. Die Verpflegungssuppe für die Umzugsteilnehmer am Fasnachtssonntag wird in den Kesseln der Zouft unter der Leitung des Chesselmeischters Hojok Landolt gekocht.
Der Zouftgeburri 2010 wurde erstmals in der Fabrikbeiz auf dem TUWAG-Areal gefeiert. Unser Ehren-Zöifter Ernst Stocker fand erfreulicherweise die nötige Zeit, um an diesem geselligen Anlass teilzunehmen.
Der Zouft-Senat 2011 stand ganz im Zeichen der Aufnahme des Probe-Zöifters Ruedi Isler. Die Lokalitäten von Gerlinde und Hansruedi Brändli im Ort bildeten den gelungenen Rahmen für diesen feierlichen Anlass. Die Einkleidung in das Novizen-Gewand, der Umtrunk mit den Zöiftern und die Antrittsrede des neuen Aspiranten bewiesen, dass die richtig Wahl getroffen worden war. Als Höhepunkt muss aber der Vortrag der Zoufträte Sigi und Brauni erwähnt werden. Was sie als «Rührer» und «Umrührer» zum Besten gaben, lag nahe beim Prädikat «Weltklasse».
Der Zouftsenat 2012 erlebte die Aufnahme des Neu-Zöifters Rüedel Isler in die Zouft und die Einkleidung desselben in den Zouft-Habitus. Seine Göttis Pfüdi Stahel und Cello Strickler gestaltetetn die Laudatio zur märchenhaften Bühnenshow. Am gleichen Anlass erhielten die Zöifter die neue Bluse in der Farbe «Koks». Dies gemäss dem geübten Auge des Öl- und Kohlenhändlers Max Walter Langendorf. Bis auf drei Unkenrufe wurde das neue Outfit der Zouft mit Applaus aufgenommen. Lischtenführer Sigi trug seinen Jahresbericht, zum Ergötzen der Zöifterschar, als Wätterschmöker Saugi vor. Auch der Fäldwöibel Bisi brillierte mit seinem Jahrsbericht, den er auf der Torriani-Bratpfanne begleitete.