ab 2002 - Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil

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ab 2002

2002: 2. Auflage des Weihnachts-Sonntagsverkaufs. Der Zouftstand am Plätzli wurde infolge der Erfahrungen vom Vorjahr aufgegeben. Dafür wurde am Standplatz Schwanen der grosse Küchenwagen eingesetzt. Der darin von den Chessemeischtern Hojok und Föns gebraute Glühwein erfreute sich grösster Beliebtheit und der Standort der Zouft entpuppte sich zum Magneten.
2003: Zouft-Geburtstag mit einer Überraschung für den Zouftmeischter. Er steht kurz vor seiner Hochzeit. Die Zöifter haben den Zouft-Geburri kurzerhand in einen Polterabend für den Zouftmeischter umfunktioniert. Der total perplexe Polterer wird in ein Damen-Deux Pieces eingekleidet und die Zöifter erscheinen im Gangster-Look der dreissiger Jahre. Eine lange Nacht beginnt!
2003: Die Festlichkeiten anlässlich der Überführung der Ter Div 4 in die Ter Reg 4 fanden auf dem Platz bei der Fraumünsterkirche in Zürich statt. Die Organisatoren hatten von der Zouft gehört, und so erstaunte es nicht, dass eine entsprechende Anfrage an die Zouft kam. In einem Kraftakt wurden 750 Portionen Risotto hergestellt, der dann von einer eigens aufgebotenen Kp an die Gäste verteilt werden sollte. Schade nur, dass sich etliche der hohen und höschsten Militärs und Politiker in eine der umliegenden Zunftstuben verzog, ohne den gelobten Risotto probiert zu haben. Am Schluss hatten dann die Zürichseeschwäne ihre helle Freude an der Zusatznahrung.   

2003: Das Motto des Damenreislis lautete «Alpaufzug» und das Ziel lag auf dem Seelisberg. Ängge Weiss erschien mit einer Kuh. Nein, sie wurde nicht gebraten! Beim Telldenkmal gab der Zouftmeischter seine Version der Morgartenschlacht zum besten. Just in diesem Moment erschien eine Reisgruppe aus Österreich und lauschte gebannt den Worten des Zouftmeischters, ohne zu merken, dass er sie verarschte. Beim Nachtessen ernannte der Zouftmeischter die Zöifter Hojok Landolt und Brummli Brupbacher zu SZAL der Zouft. Das bedeutet nichts anderes als «Stimmenzähler auf Lebzeit». Im Weiteren wurde dem Lischtenführer Sigi von Heyking der Titel eines «Maschinischten» verliehen. Der Wahl der «Miss Alpaufzug» folgten die Contests «Fahnenschwingen» und «Chlefelen».

2003: Nun hatte es auch den Zouftmeischter Cheesy zum 2. Mal erwischt! An einem wunderschönen, heissen Septembersamstag führte er seine Anna zum Traualtar. Der ansschliessende Apéro im Rosenmattpark wurde von gut und gerne 100 Personen besucht. Die Zouft kredenzte ihren Risotto und eigens aus dem Tessin gebrachte Luganighe. Sogar der Schwiegervater von Cheesy konnte zum Risotto nicht nein sagen!
2003: Der Kavallerieverein Wädenswil feierte sein 100-jähriges Bestehen. Wieder war auf Wunsch des Präsidenten Risotto angesagt. Leider fanden sich dann noch andere Anbieter von Speisen, sodass keiner mit seinem Umsatz so richtig zufrieden sein konnte. Es gab aber noch einen Hund, der ab diesem Datum nur noch Risotto fressen wollte. Dies bestätigte sogar sein Besitzer!

2004 führte das Damenreisli die Zouft nach Italien. «Vino, Riso e Allegria» im Piemont war angesagt. Zöifter Hojok Landolt hatte die Reise bestens organisiert und beeindruckte die Zöifterschaft mit hohem Wissen über den Reisanbau. Da der Zouftgeburri in die Reisedaten fiel, wurde der Geburtstag beim Nachtessen in Cissone gebührend gefeiert.  

2004: Bei einem weiteren Engagement ausserhalb von Wädenswil wurde die Belegschaft der Siemens AG in Zürich bekocht. Das einhellige Lob der Gästeschar verärgerte den eh schon sehr missmutigen Kantinenchef. Ständig musst er hören, dass er sich doch unser Risotto-Rezept ausleihen solll, damit sie dann auch bei ihm einmal etwas derart Gutes zu essen bekämen.

2004: Weihnachtsrisotto, die Dritte! Was sich im Vorjahr (der Neid des Veranstalters ob dem Erfolg der Zouft) anbahnte, setzte sich mit der Nichtberücksichtigung der Zouft durch. Man wollte etwas Eigenes auf die Beine stellen und baute auf der Zugerstrasse eine Budenstadt auf, die an ein heruntergekommenes Karpatendörfchen erinnerte. Die Zöifter liessen sich aber nicht beirren und bauten ihr Zelt beim Rösslli auf. Fakt 1 war, dass sich das Geschehen, sprich Dorffest, vom Schwanenplatz zum Rössli verlagerte. Fakt 2: Der Weinachtsverkauf der Wädenswiler Fachgeschäfte wurde nach diesem Misserfolg eingestellt.   

«High Noon im Wendel» war für das Damenreisli 2005 angesagt. Der eigens auf Brummli's Landgut erstellte Saloon bot die enstprechende Kulisse. Das Outfit der Zöifter und der Damen drehte die Uhr zurück. Man wähnte sich in Tombstone (Arizona) und der OK Corral war nicht weit. Gebrüder Earp's, Doc Holliday's und Clanton Brothers gab es zu Hauf. Nur die Indianer waren, wie in Amerika auch, in der Minderheit. Die Damen überraschten die Zöifterschaft mit einem Squaredance, wobei sie den Schriiber Peter Schuppli in die Show mit einbezogen.

2006: Das Motto des Damenreislis lautete «Das Vermehrungsbat 69 bezieht Stellung» und sollte die Zouft in das spezielle Lokal «La Claustra» im Gotthard-Massiv führen. Der Aufmarsch der Zöifterschar, inkl. des RR Ernst Stocker mit seinem Off-Butz, und die Umsetzung des Mottos überraschte den Zouftrat positiv. Mit dem historischen Bähnlein wurde die Reise nach Gletsch angetreten. Nachdem die Zöifterschar den Zug in Gletsch verlassen hatte, befahl der Zouftmeischter eine «Besammlung auf zwei Gliedern». Die rein zufällig anwesende, und einige hunderte Personen zählende, japanische Reisgruppe kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie knipsten was das Zeug hielt und die Zöifter mussten sich immer wieder als Staffage zur Verfügung stellen. Beim Mittagessen ernannte der Zouftmeischter den Regierungsrat Ernst Stocker zum 1. offiziellen Ehren-Zöifter der Zouft Fäldchuchi 3 Wättischwil und überreichte dem Geehrten das Zouft-Emblem.

2006: Am Zouftgeburtstag im Gambrinus fehlte der Zouftmeischter ferienhalber. Der Fäldwöibel Brauni vertrat den Abwesenden aber hervorragend und stellte sogar eine Standleitung von Wädenswil nach Collepasso in der Provinz Lecce her. Die vorhandenen Tücher in Lecce reichten nicht, um die Tränen des Zouftmeischters zu trocknen. Als Überraschung traten die Tambouren auf und zeigten sich von ihrer besten Seite. Ganz besonders ins Auge stach dabei der Zöifter Max Walter Langendorf mit seinem Können an der Trommel.

2006: Der Zouft-Senat fand im Boccia-Club Wädenswil statt. Nach der speditiven Behandlung der statutarischen Geschäfte und einem feinen Essen rief der Fäldwöibel zum Wettkampf mit der Kugel auf. Hier zeigte sich klar, wer südländische Wurzeln aufweisen konnte. Die Alt-Schweizer und Eidgenossen hatten keine Chance gegen die «Eingekauften». Dies war aber schon bei Marignano so!

2007 unternahm die Zouft aus Anlass des Damenreislis eine Flossfahrt auf der Isar. Der Start erfolgte in Wolfratshausen und führt uns über acht Stunden nach München. Das Datum der Reise fiel wieder einmal auf den Zouftgeburri und so wurde dieser im Hotel in Wolfratshausen gebührend gefeiert. Nachdem der Neu-Zöifter Thomas «Pfüdi» Stahel eingekleidet war, wurde er vom Zouftmeischter als Test dazu angehalten, eine echte «Goassmass» zu trinken. Die noch anwesenden Zöifter wollten dem nicht nachstehen und so fing das Elend an. Der Zouftmeischter war am anderen Morgen nicht in der Lage, das reichhaltige Frühstück einzunehmen. Auch der Zouftmusiger Filax meint, dass ihn das Gebräu «um Stunden zurück geworfen hätte». Ein herrlicher Tag erwartete die Zöifter und ihre Frauen zur Flossfahrt. Der Tag war so schön, dass sich Zöifter Peter Bosshart kurzerhand in die Fluten stürzte. Gemäss Aussage des Badenden soll das Ganze aber nicht ganz freiwillig erfolgt sein.

Am Zouft-Geburri 2007 verlebten die Zöifter einen eher beschaulichen Abend auf dem MS Glärnisch. Die ungewohnte Umgebung und das herrliche Wetter waren dazu angetan, dass man sich den Gesprächen und Diskussionen widmen konnte.

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